Ein Event, ein Messeauftritt oder eine Podiumsdiskussion kann sich allein durch den Moderator zum Top oder Flop entwickeln.
Mit meinen Moderationstipps möchte ich euch helfen, das Beste aus euch und eurer geplanten Moderation herauszuholen und euer Projekt zu einem wahren Feuerwerk für Zuschauer und Zuhörer zu machen.
Viel Spaß beim Stöbern in den Tipps für eure Moderation!
Wer Zuhörer leitet, kann viel falsch machen. Das fängt bereits bei der Vorstellung an. Ganz nach dem Motto „Der erste Eindruck zählt!“ solltet ihr besonderen Wert auf die Begrüßung legen. Am besten funktioniert das mit einer offenen Körperhaltung, einem echten, strahlenden Lächeln und einem kurzen Satz zu eurer Person und der heutigen Aufgabe. Wenn ihr beispielsweise bei einer Diskussionsrunde Gäste vorstellen müsst, empfehle ich, diesen Part selbst in die Hand zu nehmen. Überlegt euch dazu bereits vorab einen treffenden Satz oder ein wichtiges Merkmal zu jedem Gast.
„Mit einer guten Vorbereitung ist das alles kein Problem“, das sagten schon die Lehrer damals in der Schule. Heute, als erfahrener Moderator für Events und Co., muss ich gestehen: die Lehrer hatten (mal wieder) recht. Auch bei Moderationen ist eine gute Vorbereitung das A und O. Zunächst heißt es: Wissen sammeln, mit Experten sprechen, sich in die Themenbereiche einfuchsen. Anschließend solltet ihr die Informationen gut strukturiert aufbereiten und für euch selbst ein Drehbuch mit einem durchgängigen roten Faden erstellen.
In der Kürze liegt die Würze! Achtet nicht nur darauf, dass eure Redebeiträge kurz sind, ihr viele, mindestens fünfsekündige Pausen einlegt und das Wichtigste möglichst schnell auf den Punkt bringt, sondern auch, dass eure Gesprächspartner dieses Motto beherzigen. Gerade als Kongress- und Messemoderatoren seid ihr für den Ablauf und die Einhaltung des Terminplans verantwortlich – und natürlich für euer Publikum, das ihr mit kurzen, knackigen Beiträgen begeistert.
Moderationstipp Nr. 4
Zu den wichtigsten Aufgaben eines Moderators gehören: das Publikum in die Thematik einzuführen, durch einzelne Programmpunkte zu leiten, bei redseligen Gästen zu intervenieren, träge Gäste zu motivieren, gezielte Fragen zu stellen, Informationen zu bündeln und last but not least, die Zuschauer und -hörer zu unterhalten. Seid ihr euch euren Aufgaben erst einmal bewusst, geht die Moderation schon viel leichter! Jetzt müsst ihr nur noch schlagfertig auf spontane Situationen regieren, dann wird eure Veranstaltung ein voller Erfolg!
Ein bisschen Herzklopfen und Lampenfieber sind normal beim Moderieren. Tipps dagegen gibt es nur bedingt, da jeder Mensch anders mit Nervosität umgeht. Selbst nach weit über 100 Moderationen bin ich manchmal noch ein bisschen aufgeregt kurz bevor es raus auf die Bühne geht. Aber wusstet ihr, dass Lampenfieber durchaus auch was Positives hat? Im Lampenfieber ist es ZB sehr unwahrscheinlich, dass ihr niesen oder husten müsst, oder andere unvorteilhafte Körpergeräusche von euch gebt :-)
Jedenfalls könnt ihr mir vertrauen, bei einer guten Vorbereitung und nach wenigen Sekunden vor dem Publikum ist das Lampenfieber wie weggeblasen und ihr freut euch nur noch auf den Auftritt.
Fast alle, die am Anfang ihrer Moderationslaufbahn stehen, sind früher oder später mit der Situation konfrontiert, wo sie – ohne ein Mikrofon oder Moderationskarten oder sonst einem Utensil in der Hand – nicht wirklich wissen wie oder was sie mit ihren Händen tun sollten.
Zunächst ein paar Hand-Posen, die ihr eher vermeiden solltet:
Aber wie findet man eine natürlich und angenehme Pose?
Ganz einfach: lockert einfach mal die Arme und führt die Hände ohne groß darüber nachzudenken oberhalb der Gürtellinie zusammen. That's it! Ein weiter wichtiger Punkt ist eure Gestik bzw das Gestikulieren beim Reden. Das ist nicht unwichtig und kann dazu genutzt werden, wichtige Aussagen non verbal zu unterstreichen.